Die Technische Analyse als Instrument der Aktienbewertung

Die Grundlagen der Technischen Analyse

Die Kapitalmarkt-Akteure handeln nicht isoliert und rational. Vielmehr beeinflussen sie sich in ihren Meinungen gegenseitig. Historische und aktuelle Preisentwicklungen sind ebenfalls Gegenstand der Meinungsbildung und fließen so in die Aktienkurse mit ein. Diese Wechselwirkungen und Rückkopplungen lassen deshalb Trends sowie zukunftsrelevante Kursmuster vermuten und zum Gegenstand der Technischen Aktienanalyse machen.
Die Technische Analyse geht auf Charles H. Dow zurück, dem Mitbegründer und Herausgeber des Wall Street Journals, der sich Ende des 19. Jahrhunderts mit den Kursverläufen an der Börse beschäftigte.
Gegenstand der Technischen Analyse sind die Mechanismen des Marktes und das Verhalten der Marktteilnehmer auf der Basis zurückliegender Preisfeststellungen. Anwenden lässt sich die Technische Analyse sowohl auf die Betrachtung von einzelnen Aktien (Einzelanalyse bzw. Einzelwertanalyse) als auch auf die Untersuchung des Gesamtmarktes (Gesamtmarktanalyse). Die wesentlich verwendeten Methoden sind die Chartanalyse (engl. Chart Analysis, Chart-Reading) und die Indikatoranalyse.

 

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