Wie läßt sich nach den Prognosen handeln?

Der Handel nach den Prognosen ist denkbar einfach.
Als Long-Strategie wird im folgenden die Spekulation auf steigende Kurse verstanden. Im Gegensatz dazu wird die Spekulation auf fallende Kurse als Short-Strategie bezeichnet.

Long-Strategie

Ein KAUF kann bei einem "Steigt"-Signal erfolgen, sofern der aktuelle Tageskurs niedriger oder nur leicht über dem Vortags-Schlusskurs (Bezugskurs des Kurszieles) notiert.

Der VERKAUF erfolgt tagesaktuell beim Erreichen des Kurszieles bzw. des StopLoss (falls vorhanden) oder spätestens am Ende des Prognosezeitraums (Anlagezeitraum). Falls jedoch zum Verkaufszeitpunkt ein "Steigt" besteht, kann die Position gehalten werden.

Das SteigtNicht-Signal hat hier eine eher indirekte Bedeutung. Gekauft wird, wenn der Markt steigen wird, verkauft wird beim Erreichen des Kurszieles, soweit nicht Aussicht auf weiter steigende Kurse besteht. Verluste werden durch die maximale Haltedauer, d.h. durch den Prognosezeitraum begrenzt und gegebenfalls durch ein StopLoss.

Short-Strategie

Ist ein hinreichender Abwärtstrend vorhanden, kann mit den Steigt/SteigNicht"-Signalen auch auf fallende Kurse spekuliert werden. Es kann dann davon ausgegangen werden, dass das "SteigtNicht" keine Seitwärtsbewegung beinhaltet.

Ein KAUF kann bei einem "SteigtNicht"-Signal erfolgen, sofern der aktuelle Tageskurs höher oder nur leicht unter dem Vortags-Schlusskurs notiert.

Der VERKAUF erfolgt tagesaktuell bei einem hinreichenden Kursrückgang bzw. bei Verletzung des StopLoss (falls vorhanden) oder bei Erreichen des Kurszieles oder spätestens am Ende des Anlagezeitraums. Falls jedoch zum Verkaufszeitpunkt ein "SteigtNicht" besteht, kann die Position gehalten werden.

Mit dieser Strategie wird ein eventuell angegebenes StopLoss zum Kursziel, das ursprüngliche Kursziel zum StopLoss. Auch hier werden die Verluste durch eine maximale Haltedauer begrenzt.

Bei aufeinanderfolgenden Kauf-Signalen können (müssen aber nicht) neue, doppelte Positionen eingegangen werden (ähnlich wie bei klassischen Systemen, die längere Zeit z.B. long sind).

Zusammen mit der Nutzung klassischer Chart- und Indikator-Analysen liefern die neuronalen Aktienprognosen eine optimale Ergänzung. Auf diese Weise kann das Handelsergebnis weiter verbessert werden.

Natürlich kann auch der Einsatz modernster mathematischer Modelle keine Garantie zur Erzielung von Gewinnen bieten. Aufgrund der Komplexität der Finanzmärkte sind unvorhersehbare Entwicklungen möglich. Diese Modelle bieten jedoch das technisch Machbare, das sich aus den vorliegenden Kursinformationen herleiten lässt. Sie geben dem Nutzer damit ein mächtiges Werkzeug für seine Handelsentscheidungen in die Hand.

 

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