Der MDAX zeigte sich am Donnerstag (30.06.22) mit einem Verlust von −2,1% sehr schwach und notierte damit zum Schluss bei 25.823 Punkten.
Der Kurstrend der letzten fünf Tage des Aktienindex ist als übertrieben negativ einzuschätzen, das Trendmomentum liegt bei −4,5%.
Der Indexkurs quotiert beträchtlich unter seinem Sieben-Tage-Mittel, die Differenz beträgt −3,4%.
Der Abstand des Kurses zu seinem Sieben-Wochen-Mittel ist mit −9,6% ebenfalls übertrieben negativ.
Der Kurs ist mit einem Relative-Stärke-Index-15-Tage von 34 Punkten als kurzfristig überverkauft einzustufen.
Der Kurstrend der letzten sieben Wochen ist anhand des betreffenden Trendmomentums mit einem Wert von −11,1% als abwärts gerichtet zu interpretieren.
Die Zehn-Tages-Volatilität beträgt im historischen Vergleich erhöhte 5,8%.
Die Handelsspanne des MDAX betrug in der Vorwoche (20.06. - 24.06.) 26.500 bis 27.513 Punkte.
Der für die nächsten zehn Tage wahrscheinliche Kursbereich beläuft sich auf 23.789 - 26.606 Punkte.
Am geringsten mit dem MDAX korrelieren die Aktien von
Telefonica Deutschland Holding (+0.16),
K+S (+0.31) und
Vantage Towers AG NA O.N. (+0.39).
Mit dem Index am stärksten korrelieren die Aktien von
Jungheinrich (+0.91),
Software (+0.90) und
Cancom SE (+0.88).
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Der MDAX beendete am Donnerstag (30.06.22) den Handel deutlich niedriger bei 25.823 Punkten, das Minus betrug 557 Punkte (−2,1%).
Der Markt tendierte unsicher, wenige Aktien (7:43, 14%) notierten fester.
Fester zeigten sich insbesondere
Wacker Chemie (+1,6%),
Delivery Hero SE (+1,5%) und
Carl Zeiss Meditec (+1,0%).
Schwächer notierten vor allem
Uniper SE (−14,4%),
Aroundtown SA (−10,5%) und
Grand City Properties S.A. (−10,4%).
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Die MDAX-Marktanalyse vom Donnerstag (30.06.22) liefert positive technische Signale.
Der sehr schwache Gesamtmarkt vom Vortag, nur 14% (7:50) der Aktien stiegen im Kurs, rückt eine kurzfristige technische Kurserholung in den Focus.
Da beträchtliche 72% (36/50) der Aktien ein kurzfristiges Tief erreicht haben, ist auch hier in technischer Hinsicht von einem kurzfristigen Ausverkauf des Segments, d.h. von nunmehrigem Kurspotenzial auszugehen.
Eine Umkehrung der Abwärtsdynamik ist überdies deshalb realistisch, weil momentan hohe 32% (16/50) der Titel nunmehr eine überverkaufte Indikation aufweisen.
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